Nachunternehmer: Tabuthema dank falscher Vorurteile

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Nachunternehmen sind in der Bauwirtschaft ein sensibles Thema. Besonders wegen der weit verbreiteten Vorurteile empfiehlt es sich dieses Thema aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Viel zu oft werden alle Nachunternehmer mit gnadenlos günstigen Arbeitskräften aus dem Ausland gleichgesetzt. Das mag hier und da stimmen. Doch generell ist dieses Vorurteil falsch. Es ist insbesondere falsch für unsere Unternehmensgruppe Jaeger Ausbau. Für uns sind Nachunternehmer wichtige Partner zur Erbringung einer qualitativ und quantitativ hohen Bauleistung. Sie dienen als Verstärkung unseres eigenen Personalstamms und sind oft Fachkräfte mit Spezialwissen, die für bestimmte Aufgaben hinzugezogen werden. Auf den Punkt gebracht: Nachunternehmer sorgen dafür, dass viele Bauprojekte überhaupt realisiert werden können. Das gilt nicht nur für Jaeger Ausbau, sondern für die gesamte Baubranche.

Unterm Strich profitieren alle Baubeteiligten

„Wir legen hohen Wert auf langfristige Zusammenarbeit. So entsteht gegenseitiges Vertrauen. Von der Leistungsstärke und Flexibilität profitieren unterm Strich alle Baubeteilgten.“, fasst Geschäftsführer Thomas Weinrich die Arbeit mit Nachunternehmern zusammen. Ein Beispiel hierfür ist René Willum. Mit seiner Firma S&W Design aus Frohburg (Sachsen) ist er bereits seit vielen Jahren im Auftrag der Jaeger-Ausbau-Gruppe im Einsatz. Die Firma des gelernten Tischlers und ehemaligen Messebauers hat sich auf die Montage von Möbeln und Türelementen spezialisiert. Genauer gesagt auf die vollständige Montage von Türelementen mit allen Besonderheiten, wie Brandschutzfunktionen und elektrischen Komponenten. Bereits seit 1998 ist er unter anderem für Jaeger Ausbau im Einsatz. So beispielsweise beim Ausbau des Dorotheen Quartiers durch Jaeger Ausbau Rhein-Main.

Ohne Nachunternehmer wären viele Projekte nicht umsetzbar

Dank der zusätzlichen Arbeitskraft guter Nachunternehmer, wie S&W Design, werden zahlreiche Großprojekte überhaupt erst ermöglicht. Zwar besetzen unsere knapp 280 gewerblichen Mitarbeiter wichtige Schlüsselpositionen, wie Vorarbeiter oder Poliere. Dennoch sind rund 1.500 Personen jeden Monat als Nachunternehmer auf den Baustellen der Jager-Ausbau-Gruppe aktiv. Diesen Personalbedarf intern zu decken, ist schlichtweg nicht möglich. Denn es zählt neben dem hohen handwerklichen Können oder sogar Spezialwissen noch etwas anderes: hohe Motivation und Einsatzbereitschaft. Anders als festangestellte Mitarbeiter sind Nachunternehmer mittels Werkvertrag gebunden. Dies ermöglicht den Nachunternehmern zwar, ihren Arbeitsalltag frei zu gestalten. Allerdings heißt es auch, alles dem Erfolg der aktuellen Baustelle unterzuordnen. Denn bezahlt wird das zuvor vereinbarte Ergebnis. Als erfahrener Nachunternehmer bringt René Willum es auf den Punkt: „Ich schätze die offene Kommunikation und beiderseitige Zuverlässigkeit bei der Arbeit mit Jaeger Ausbau. So macht Handwerk Spaß. Dass man mal die Zähne zusammenbeißen muss, gehört aber auch zum Nachunternehmer sein.“

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