Zentraler Omnibusbahnhof ZOB Pforzheim

Viele Lobreden hat das Projekt schon erhalten. Auch für Preise ist es nominiert, so für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg. Die Kollegen von Jaeger Ausbau Rhein-Main freuen sich über diesen Erfolg, an dem sie maßgeblich beteiligt waren. Ganz nüchtern betrachtet, wurden für einen neuen Busbahnhof drei abgehängte Außendecken montiert.
Das Ergebnis ist jedoch ohne Übertreibung grandios. Es lässt sich jetzt in Pforzheim bestaunen. Die Uhren- und Schmuckstadt am Nordrand des Schwarzwaldes betreibt seit geraumer Zeit eine ambitionierte Stadterneuerung. Auch beim Neubau des Zentralen Busbahnhofes entschied man sich für einen Entwurf, der das Stadtbild prägen wird. Die dreigeteilte Dachfläche überspannt 26 Bussteige mit unregelmäßigen, geometrischen Formen. Die Deckenflächen gehen in schräge und zugleich gebogene Wände über. Durch ovale, offene Oberlichter fällt Tageslicht ein und es wachsen Bäume hinaus.
Die vom tragenden Stahlskelett abgehangene Unterdecke ist eine Sonderkonstruktion der Firmen Jaeger Ausbau, Protektor (Unterkonstruktion) und Knauf Aquapanel (Beplankung/ Beschichtung). Für die extravagante Form mussten vor allem Statik, Windlasten und Korrosionsschutz berücksichtigt werden. Als i-Punkt der Anforderungen wurden die Arbeiten im kalten Winterhalbjahr ausgeführt. Der moderne Trockenbau erobert den Außenbereich.

Erbrachte Leistungen:

Trockenbausysteme

Kurzinformationen

Auftraggeber
Stadt Pforzheim
Architekt
METARAUM Architekten Stuttgart
Volumen
1,67 Mio. Euro
Fertigstellung
2015
Objekttyp
Flughäfen und Bahnhöfe
Leistungen

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